Qualität und Zusammenhalt helfen durchs Jahr
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BRAUEREI Gersdorfer Unternehmen stemmt sich gegen die Krise
Gersdorf. Genau wie viele andere Unternehmen hat auch die Glückauf-Brauerei in Gersdorf ein Jahr hinter sich, das aufgrund der Corona-Pandemie äußerst schwierig war. Ursprünglich war geplant, dass das 140-jährige Brauereibestehen groß gefeiert wird, doch ab März wich die Feierlaune eher einer gedrückten Stimmung. Die Absage nahezu aller Veranstaltungen und die zeitweilige Schließung der Gastronomie sorgten für einen Einbruch beim Fassbierverkauf.
„Mit unserem Flaschenbier und dem Betriebsverkauf konnten wir das teilweise abfedern“, sagt Brauereichefin Astrid Peiker, die gemeinsam mit den Mitarbeitern an einem Strang gezogen hat, um das Unternehmen durch das schwierige Jahr zu bringen. Die Hälfte des Personals ist aktuell in Kurzarbeit. Größere Investitionen wie der neue Palettier-Roboter, der im Februar im Betrieb genommen wurde, die Kesselsanierung oder Arbeiten am eigenen Brunnen waren schon länger geplant und kosteten mehr als 400.000 Euro. Sie waren aber nötig, um in der Brauerei ein reibungsloses Arbeiten und die gewohnte Qualität zu sichern.
Diese wurden auch 2020 mehrfach prämiert. Im März wurde das Jubiläumsbier „1880“ zum Bier des Monats im ProBier-Club gewählt. Es folgten drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft sowie dreimal Gold beim „Meiniger Craft Beer Award“. Das sorgt für Stolz. „Die Prämierungen dieses Jahr waren sensationell. Das motiviert und gibt Kraft“, sagt Astrid Peiker, die entschieden hat, dass das Jubiläumsbier „1880“ aufgrund seiner immensen Beliebtheit dauerhaft gebraut werden soll. Mit verschiedenen Aktionen im Betriebsverkauf in Gersdorf, der von den Kunden sehr gut angenommen wird, will sie weiter dafür sorgen, dass die Menschen aus der Region zum Bier aus der Region greifen.
Denn dieser Zusammenhalt sei in der jetzt so schweren Situation, deren Dauer nur schwer abzuschätzen ist, immer wichtig.
Artikel vom Blick
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